Poetischschsch

Samstag, 17. Dezember 2005

vollkommen unvollkommen

wären wir vollkommem
hätten wir einander nicht nötig
vollkommenes bedarf keiner ergänzung
fertiges bedarf keiner entwicklung
vollendetes bedarf keiner veränderung
unsere fehler sind treiben uns an
unsere spannungen machen uns lebendig

Samstag, 10. Dezember 2005

...

hetzen durch die nacht
hat mich alt gemacht
ich hab mich alt gemalt
dich gemalt habe ich nie
du hattest was am knie

Sonntag, 13. November 2005

...

time is like a bullet from behind
i run for cover just like you
time is like a liquid in my hands
i swim for dry land just like you
time is like a blanket on my face
i try to be here just like you
time is just a fiction of our minds
i will survive and so will you
we are the only ones right now
that are celebrating
and we are joining hands right now
we are the only ones right now
that are suffocating
we are the dying ones right now
as the water grinds the stone
we rise and fall as our ashes turn to dust
we shine like stars
kisses on the dancefloor in my past
i need some comfort just like
you beating like a bass drum
time goes by i want the last dance just like you
drowning in the flood of morning light
i’m only human just like you
do you hear the city waking up
i will survive and so will you
we are the ones the only ones
we are the ones the dying ones
we are the ones the only ones
we are the ones and we are joining hands
we are the only ones right now
that are celebrating… as the water grinds the stone…

...

ICH HABE MEINE GESCHICHTE
VERBRANNT
UND MEIN HERZ IN FLAMMEN
GESTECKT
MICH MIT UNENDLICHKEIT
GEWASCHEN -
JETZT SCHREIE ICH
IN DEN STRASSEN DER STADT
MEINER SEELE
BRENNE AN DEN KREUZUNGEN
BIN AUCH STEIN GEWORDEN
UND STUMM
ICH HABE MEINE ANGST
IN FEUER GEBADET
UND MEINE AUGEN MIT
SCHLAFLOSIGKEIT GEWASCHEN
MICH MIT UNSCHULD GETARNT
UND DURCH DIE STRASSEN
MEINER SEELE
BIN ICH DANN GEIRRT

Freitag, 11. November 2005

...

AEON

du stehst an der kante
schaust mir zu
wie ich falle

denn ich bin gesprungen ohne zurück zu schauen

jetzt stehst du an der kante
hast den zeitpunkt verpasst
indem du den mut gehabt hättest auch zu springen

ins nichts
ins ungewisse

du wolltest mir folgen
und jetzt
stehst an der kante und schaust mir nach

zurück willst du auch nicht
jetzt da du es schon bis hierher geschafft

entscheide dich
du musst dich entscheiden
je länger du überlegst
desto weiter entferne ich mich von dir

tu es

spring bevor es zu spät ist

...

Wie umfängt mich noch wie ein seliger Traum die Erinnerung an jene glückliche Jugendzeit! - Ach, wie ein fernes, herrliches Land, wo die Freude wohnt und die ungetrübte Heiterkeit des kindlichen unbefangenen Sinnes, liegt die Heimat weit, weit hinter mir, aber wenn ich zurückblicke, da gähnt mir die Kluft entgegen, die mich auf ewig von ihr geschieden.
Die Elixiere des Teufels
E.T.A. Hoffmann

Mittwoch, 9. November 2005

lost


ich verlor mich in vergessen
in seiner ewigkeit
im warmen wissen
vergessen
verloren
vereint
verrückte
verdrossenheit
im
vergeblichen
versagen
verzagen

...

wie grau es wär
das meer
das mehr
eine lehre
in der leere
im nichts
ist nichts
was es nicht gibt

Dienstag, 8. November 2005

Schaum

ich tauche ein in ihren text..
er umhüllt mich sanft..
wie der weiche schaum ihrer gedanken..
diese formen die buchstaben..
die so gekonnt in worte gefasst
ihresgleichen suchen..
brillante worte sind das für mich,
was brausepulver für sie zu sein scheint...
mag dies scheinheilig sein,
so ist es doch die fantasie,
in der die grenze zwischen elfenbein und luft verschwimmt
in unbändiger freude
die schwester der luftigen wortgefüge..
..

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